Basisdaten:
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Auftraggeber
Stadt Stuttgart -
Zeitraum
07.2001 ‐ 10.2001 -
Bearbeiter
K. David, H. Hampel, M. Wachter, P. Zoll
Modell: J. Fisches, J. Frenzel -
Fachplaner
IB ebök, Tübingen
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HOHLGRABENÄCKER
Stuttgart-Zazenhausen
Begrenzt offener, einstufiger städtebaulicher Realisierungswettbewerb mit vorgeschaltetem offenen Bewerbungsverfahren zur Auslosung von 25 Teilnehmern zuzüglich 7 Einladungen.
Beteiligung: 26 Arbeiten
Platzierung: Engere Wahl
PLANUNGSINHALTE
Zu bearbeiten war das ca. 20 ha große Gelände Hohlgrabenäcker in Stuttgart Zazenhausen. Gefordert war eine Mischung aus Einfamilien- und Reihenhäusern sowie ein geringerer Anteil an Geschosswohnen.
Aus den Entwurfserläuterungen:
Die prägnante streifenartige Parzellierung ist die bestimmende Struktur und Identität des Gebietes der Hohlgrabenäcker, sie weist die Richtungen und die Bezüge. Der Bewuchs zeichnet lesbar diese Grenzen nach und gibt dem Ort seine bestimmende Charakteristik. Der Wechsel aus Streuobstwiesen und Ackerparzellen ließ mit der eingestreuten Bebauung einen bunten Teppich entstehen, der zur Grundlage und zum Ausgangspunkt des Entwurfskonzeptes wird. Aus den Prinzipien der bestehenden Kulturlandschaft entwickeln sich die Methoden des Bebauungskonzeptes, die landschaftlichen Elemente definieren den Umgang mit den Baustrukturen. Auf das Gebiet wird ein neues Raster aus Bebauungsfeldern gesetzt, deren Typologien und Nutzungen analog der bestehenden Kulturlandschaft differenziert werden. Aus der Überlagerung der bestehenden Parzellierung mit den neuen Bebauungsfeldern entsteht die Gesamtstruktur. Klar lesbare Felder mit eindeutiger Typologie reihen sich aneinander und bilden eine nachbarschaftliche Mischung. „Räumliche Gelegenheiten“ liegen als grüne Fugen zwischen den einzelnen Feldern. Die Felder besitzen ein hohes Maß an Variabilität und Flexibilität, um Bezug auf mögliche Marktsituationen und Bauherrenwünsche nehmen zu können. Dem Grundsatz der Flexibilität ist u. a. auch die Energieversorgung verpflichtet. Es sind verschiedene Systeme angedacht, mit denen auf die jeweiligen Erfordernisse reagiert werden kann. So sind Passivhausfelder, der Einsatz von Mini-BHKW`s in Reihenhauszeilen, Niedrigenergiehäuser mit Einzelversorgung (gasbetriebene Brennwertgeräte, Thermische Solarkollektoren) oder auch zukünftige Techniken wie der Einsatz von Mini-BHKW auf Basis von Hochtemperatur-Brennstoffzellen denkbar.