BUDAPESTER PLATZ / FRIEDHOFSTRASSE – MITTE/NORD
Stuttgart

Basisdaten:

  • Auftraggeber
    Landeshauptstadt Stuttgart, Amt für Stadtplanung und Stadterneuerung
  • Zeitraum
    02.2016 ‐ 05.2016
  • Bearbeiter
    R. Neulinger, Y. Gasperlin, M. Kling,
    M. Kronz, T.- P. Zoll, P. Zoll
  • Fachplaner
    ARGE mit
    Möhrle + Partner Landschaftsarchitektur, Stuttgart
    A. Socher, T. Porsch, Prof. H. Möhrle

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BUDAPESTER PLATZ / FRIEDHOFSTRASSE – MITTE/NORD

Stuttgart

Nicht offener Ideenwettbewerb nach RPW 2013 mit 30 Teilnehmern

IDEE
Der Budapester Platz befindet sich an der Nahtstelle des Europaviertels und des Nordbahnhofsviertels und den Grünflächen des Schlossgartens und dem in den Stadtkörper eingelagerten Pragfriedhof. Geprägt wird der Platz durch die markante Topografie der Hangkante des Rosensteins und dem Ensemble aus Wohnhochhäusern, welche die Kessellage der Innenstadt auf der Nordseite akzentuieren.
Leitgedanke des Entwurfskonzepts ist eine räumliche Verknüpfung der Bereiche mit optimierten Geh- und Radwegverbindungen vom Rosensteinviertel / Pragfriedhof in Richtung Europaviertel und Schlossgarten. Diese Verknüpfung ist Teil einer Grünvernetzung im Zusammenhang mit dem Grünen U zum Killesberg.


STÄDTEBAULICHES KONZEPT
Die Raumkante entlang der Wolframstraße wird durch einen neuen Gebäudekomplex neu formuliert.
Der Neubau bildet ebenso auf der Hangseite eine Raumkante, die zusammen mit diesem einen trichterförmig ausgerichteten Freiraum zum Schlosspark formt. Auf Höhe der Beyerstraße wird die räumliche Umlenkung zur Beyerstraße baulich gefasst.
Zur künftigen städtebaulichen Einbindung des Europaviertels wird östlich der Athener Straße eine aufgelockerte Punkthausbebauung vorgesehen, die einen Übergang zum sich hier künftig aufweitenden Schlossgarten darstellt.


WEGEBEZIEHUNGEN  UND  GRÜNGESTALTUNG
Um eine attraktive Anbindung des Bereichs mit dem Europaviertel zu erzielen, sieht das Konzept eine Fußradwegbrücke aus der Flucht der Lissabonner Straße vor. Der Weg führt über die Gebäudeebenen und durch Baumgruppen im Hangbereich und verknüpft damit die Architektur mit der markanten landschaftlichen Hangkante.
Die Gestaltung des Freiraums erfolgt entsprechend der Leitidee als verbindendes Element der stadtprägenden Grünräume Pragfriedhof und Schlossgarten.