Sporthalle
Pforzheim

Basisdaten:

  • Auftraggeber
    Stadt Pforzheim
  • Zeitraum
    02.2013 ‐ 03.2013
  • Fläche (NGF)
    2.550 m²
  • Kubatur (BRI)
    15.050 m³
  • Bearbeiter
    T.-P. Zoll, R. Kammerer, R. Neulinger,
    A. Schorn, M. Kronz, M. Rogg, P. Zoll
  • Fachplaner
    Tragwerk: Fischer & Friedrich, Waiblingen
    Brandschutz: IB Riesener, Balingen
    Bauphysik: Ebök, Tübingen

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Sporthalle

Pforzheim

Nichtoffener Planungswettbewerb nach RPW mit 29 Teilnehmern

ENTWURFSIDEE

Der Neubau der Dreifeld-Sporthalle Nordstadtschule in Pforzheim fügt sich als stadträumlich vermittelndes Element in das heterogene Umfeld ein. Durch eine dezente Materialität und ruhige, klar strukturierte Fassadengliederung vermittelt er zwischen großformatiger Bebauung im Süden und kleinteiliger Bebauung im Norden. Im südlichen Zwischenraum zur Nordstadtschule entsteht ein sich aufweitender attraktiver öffentlicher Platz mit Pausenhoffunktion. Sowohl Besucher wie auch Sportler betreten das Gebäude über einen Windfang auf Hallenebene. Das Sportler- und Schülerfoyer dient als Wartebereich. Eine gläserne Prallwand bildet den Hallenabschluss gegenüber dem Gang, der u. a. die Umkleiden erschließt. Die Transparenz bietet behinderten und nichtbehinderten Sportlern die Möglichkeit geschützt den Sportbetrieb auf Hallenniveau zu verfolgen. Eine zusätzliche Tür führt aus dem Hallenbereich direkt auf den Pausenhof und dient neben dem Haupteingang als zweiter barrierefreier Rettungsweg. Aus dem Foyerbereich erschließen ein Aufzug und eine Treppe das Obergeschoss. Hier ist der Foyerbereich als eigenständiger Raum für Schulungen und Veranstaltungen abtrennbar und nutzbar. Der Erschließungsflur dient im Obergeschoss über die gesamte Hallenlänge als Galerie. Im Norden befindet sich ein barrierefreier Ausgang zum Außenspielfeld. Somit ist eine Mitnutzung der Umkleiden auch für das Außenspielfeld möglich. Der Geräteraum für das Außenspielfeld ist in den Hallenkörper integriert.

Das Energiekonzept baut auf einem sehr niedrigen Heizwärmebedarf (Passivhausstandard), der Reduzierung des Kühlbedarfs, einem Stromsparkonzept sowie auf den Einsatz von Solarkollektoren Strom / Warmwasser) auf (fast CO2-frei). Der Wärmebedarf wird aus einem Blockheizkraftwerk gedeckt. Im Sommer ist eine Versorgung durch die Solarkollektoren gewährleistet, so dass auf Fernwärme verzichtet werden kann.