Basisdaten:
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Auftraggeber
Gemeinde Heiningen -
Zeitraum
06.2012 ‐ 09.2012 -
Fläche (NGF)
1.46 ha m² -
Bearbeiter
R. Duffner, R. Neulinger, T. Kühl, P. Zoll, T.-P. Zoll
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Neue Ortsmitte
Heiningen
Mehrfachbeauftragung mit 3 ausgewählten Planungsbüros.
Kooperativer Planungsprozess unter aktiver Beteiligung der Bürger Heiningens in den Planungsteams.
1. PREIS
PLANUNGSINHALT
Die Ortsmitte der Stadt Heiningen zeigt bauliche Defizite, sie wird von der zentral verlaufenden Ortsdurchfahrt erheblich beeinträchtigt und vermisst Aufenthaltsqualitäten.
Als Herz der neuen Ortsmitte dient das neue Café unterhalb des Rathauses in exponierter Lage. Am Café öffnet sich ein Vorbereich in Richtung der Hauptstraße und zum gegenüberliegenden neuen Marktplatz. Diese Lage zwischen Marktplatz und Rathaus bietet eine gute Ausgangssituation zum „Sehen und gesehen werden“, was ein wichtiger Faktor für ein funktionierendes Cafés in zentraler
Lage ist. Der neue Marktplatz wird von dem bestehenden Restaurant und dem neuen „LanghausHeiningen“ eingerahmt. Durch die Öffnung zum Marktplatz und eine Aufwertung der anliegenden Grünflächen soll eine Aktivierung des rückwertigen Bereichs am Dorfplatz ermöglicht werden. Das geplante Langhaus ist ein, im Erdgeschoss durchgängig geöffnetes, über Holzsäulen aufgeständertes, langes Satteldachgebäude. Im westlichen Teil des Langhauses wird so eine überdachte, offene Markthalle geschaffen, die die Fläche des Marktplatzes erweitert, und gleichzeitig die nördliche Raumkante des Platzes definiert. Weiter ist ein
städtebaulich homogenes Gebäude geplant, das die vorhandene Gebäudekante aufgreift und den Blick auf das Rathaus frei gibt. Vor der „Alten Schule“ trägt der Vorplatz seinen Teil zur Auflockerung des Straßenraumes bei. Klare gerade Kanten und das
System aus Mauern, das sich durch das gesamte Plangebiet wie ein roter Faden zieht, finden hier ihre Höhepunkte.