Sporthalle Breitwiesen
Gerlingen

Basisdaten:

  • Auftraggeber
    Stadt Gerlingen
  • Zeitraum
    09.2017 ‐ 12.2017
  • Fläche (NGF)
    2155 m²
  • Kubatur (BRI)
    16609 m³
  • Bearbeiter
    D. Scharpfenecker, M. Zipfler, D. Overhoff,
    R. Neulinger, M. Konzi, T.-P. Zoll, P. Zoll
  • Fachplaner
    Tragwerk: Fischer & Friedrich, Stuttgart
    Bauphysik: Ebök, Tübingen
    Modellbau: Ritzmann, Stuttgart-Vaihingen

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Sporthalle Breitwiesen

Gerlingen

Nicht offener Planungswettbewerb nach RPW mit 20 Teilnehmern

Anerkennung

ENTWURFSIDEE

Die neue Trainingshalle für Schul- und Vereinssport in Gerlingen wurde zwischen dem Ski-Club und dem neu geplanten Kunstrasenfeld platziert. Die Idee des Baukörpers entwickelt sich aus dem Prinzip der Basis bzw. des Sockels und der aufgesetzten Haube.


Ein Vorbereich, der sich vom Schulhofniveau aus durch eine terrassierte Freianlage mit Sitzstufen über einen Vorplatz bis ins Foyer der Halle zieht, bildet einen neuen Auftakt des Schulgeländes der Breitwiesenschule, welche die Fußgängerströme aus der Schule im Süden und der Ost- und Westrichtung aufnehmen und sich zum attraktiven Treffpunkt entwickeln kann.


Der Sportlereingang liegt gut sichtbar von der gesamten Parkierungsfläche an der Westfassade der Halle. Beide Eingänge ziehen sich axial durch das Gebäude und teilen sich ein großzügiges Foyer. Die Zugänglichkeit zum Technikgeschoss befindet sich am nördlichen Teil der Westfassade. Notwendige Stellplätze werden auf einem kompakten Parkplatz westlich der Halle angeordnet. Das Gebäude erhält zwei separate Eingänge für Schüler im Süden und für Vereinssportler im Westen.

Der Entwurf bedient sich einer klaren Architektursprache, die sich neben der Grundrissaufteilung auch in der Materialwahl abzeichnet. Ein hölzerner Hallenkörper sitzt auf einem monolithischen Sockelgeschoss, welches Gymnastikraum, Foyer und Umkleidebereich unterbringt. Feststehende vertikale Holzlamellen im Bereich der Fassaden des Gymnastik-, Kraft- und Besprechungsraums lockern die monolithische Fassade des Sockels auf. Die Ostfassade des Sockelkörpers wird durch eine großformatige Glasfassade unterbrochen, die den Bezug zu den Außensportanlagen herstellt.