SPORTHALLE BAHNSTADT
Bruchsal

Basisdaten:

  • Auftraggeber
    Stadt Bruchsal
  • Zeitraum
    08.2016 ‐ 07.2021
  • Fläche (NGF)
    2.056 m²
  • Kubatur (BRI)
    17.005 m³
  • Bearbeiter
    J. Bürklein, R. Geyer, R. Neulinger, T.-P. Zoll
  • Fachplaner
    Freianlagen: Zoll Architekten Stadtplaner GmbH
    Tragwerk: Fischer + Friedrich, Fellbach
    HLS: ebök Gesellschaft mbH, Tübingen
    Elektro: Raible + Partner, Ditzingen
    Brandschutz: Rieser + Wessel, Wächtersbach
  • Fotografie
    R. Geyer

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SPORTHALLE BAHNSTADT

Bruchsal

ENTWURFSIDEE

Der markante Baukörper der neuen Sporthalle positioniert sich entlang der Straße „Am alten Güterbahnhof“ auf der Ostseite des Grundstücks und bildet den städtebaulichen Auftakt zum Areal Bahnstadt in Bruchsal. Als regelmäßiger markanter Kubus, mit wenigen großformatigen Fensteröffnungen, präsentiert sich die Halle mit dem Ziel einer klaren Ablesbarkeit und Fernwirkung. Bewusst orientiert sich die Halle zur Straße hin und schafft Einblicke von den anliegenden Gehbereichen.

Die Haupterschließung erfolgt barrierefrei auf der Nordseite der Halle in der Ebene E0 über einen attraktiven Vorplatz mit angegliederter Parkierung von der Straße „Am alten Güterbahnhof“, beziehungsweise der Schnabel-Henning-Straße aus. Ein weiterer, auf der Südseite vorgelagerter Vorbereich ermöglicht aufgrund der Topografie eine direkte, barrierefreie Anbindung der Zuschauerebene im Obergeschoss.

Das zweigeschossige Foyer, welches sich großzügig zur Halle hin öffnet, ist über den Haupteingang auf der Nordseite erreichbar. Geräteräume, eine Lehrer- / Übungsleiterumkleide sowie eine Doppelumkleide vervollständigen das Raumangebot in der Ebene E0. Die Zuschauertribüne mit 200 Sitzplätzen im Obergeschoss wird über eine zentrale Treppe im Foyer, bzw. barrierefrei über den Aufzug, erreicht. Zwei weitere Umkleiden, eine zweite Lehrer-/ Übungsleiterumkleide, einen Theorieraum mit Teeküche sowie Besucher WCs ergänzen die Räume im Obergeschoss.

Das äußere Erscheinungsbild des Baukörpers ist geprägt von großformatigen Betonfertigteilen, welche einen spannungsvollen Kontrast zu den gezielt gesetzten Glasflächen mit ihren farbig eloxierten Metalleinfassungen bilden. In der Halle wechseln sich die Holzflächen des Dachtragwerks, der Prallwände sowie der Sitzelemente der Tribüne mit Sichtbetonwänden, anthrazit gestrichenen Stahlstützen und Geländern ab und lassen einen spannungsvollen Innenraum entsteht.