Basisdaten:
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Auftraggeber
Gemeinde Vöhringen -
Zeitraum
06.2016 ‐ 01.2022 -
Fläche (NGF)
2.297 m² -
Kubatur (BRI)
16.096 m³ -
Bearbeiter
D. Overhoff, R. Guirguinova,
D. Scharpfenecker, M. Kronz, T.-P. Zoll -
Bauleitung
2plus Baumanagement GmbH, Stuttgart -
Fachplaner
HLS + Bauphysik: ebök, Tübingen
ELT: Kienle, Ostrach
Brandschutz: fbktec Holger Feil, Erlenbach
Küchenplanung: Ingenieurbüro Beck, Bissingen a.Teck
Außenanlagen: Zoll Architekten Stadtplaner, Stuttgart -
Fotografie
© Ben Wolf, Berlin
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Mehrzweckhalle
Vöhringen
Eingebettet in einen Grünzug am südlichen Ortsrand von Vöhringen präsentiert sich die neue Mehrzweckhalle als klar strukturiertes, schlichtes Gebäude. Ein geschickter Umgang mit der Topografie ermöglichte es den Funktionstrakt mit Umkleiden und Sanitärbereichen erdüberdeckt in das Gelände zu integrieren. Hierdurch wurde das oberirdisch sichtbare Bauvolumen auf ein der umgebenden Landschaft und der angrenzenden Bebauung angemessenes Maß zu reduziert.
Große, holzverkleidete Flächen stehen in Kontrast zu transparenten bzw. mit Aluminiumpaneelen verkleideten Fassaden. Die Längsseiten der Halle präsentieren sich großzügig verglast und erlauben interessante Einblicke in, sowie Ausblicke aus dem Gebäude. Die Außenanlagen führen den Besucher über eine großzügige Treppe vom Parkplatz südlich, zum Vorplatz östlich der Halle. Ein schräger Unterschnitt in der Ostfassade bildet den überdachten Hauptzugang über den das großzügige, zum Teil zweigeschossige Foyer, an welches sich die Garderobe, der Gymnastikraum sowie der Zugang zur Halle anschließen, betreten wird.
Eine dreiläufige Treppe sowie ein Aufzug verbinden das untere mit dem oberen Foyer von dem aus der Vereinsraum, die Umkleiden des Gymnastikraums sowie die Zuschauertribüne erschlossen werden. Die Tribüne wurde für 200 Personen ausgelegt und bietet Überblicke über das Geschehen in der Halle sowie spannende Ausblicke durch die zweigeschossig verglaste Nordfassade Richtung Vöhringen.
An der Westseite der Halle angegliedert befindet sich die Bühne während sich ostseitig die Küche anschließt die so eine direkte Bewirtung der Halle bei Veranstaltungen ermöglicht. Den Innenraum prägen Sichtbetonflächen die im Kontrast zu einem umbragrauen Stahltragwerk mit naturbelassener Holzrippendecke sowie einem anthrazitfarbenen Sportboden, hellgrauen textilen Prallwänden, einer graugrünen Bodenbeschichtung sowie gelben Einbaumöbeln stehen.