Mehrgenerationenhaus
Kernen im Remstal

Basisdaten:

  • Auftraggeber
    Gemeinde Kernen im Remstal
  • Zeitraum
    10.2017 ‐ 05.2022
  • Fläche (NGF)
    1.275 m²
  • Kubatur (BRI)
    6.630 m³
  • Bearbeiter
    J. Bürklein, V. Vollath, M. Kronz, T.-P. Zoll
  • Fachplaner
    Freianlagen: Gänßle + Hehr, Esslingen
    Tragwerk: Fischer & Friedrich, Fellbach
    HLSE: FC-Planung, Stuttgart
    Bauphysik: GN Bauphysik, Stuttgart
    FBK Brandschutz, Erlenbach
    Küchenplanung: IB Beck, Wolfschlugen
  • Fotografie
    © Zooey Braun Fotografie, Stuttgart

Zu PDF Sammlung hinzufügen

Mehrgenerationenhaus

Kernen im Remstal

In direkter Nachbarschaft zu den bestehenden Kindertageseinrichtungen und der Haldenschule befindet sich der Standort für den geplanten Neubau eines Mehrgenerationenhauses, welches die Nutzungen einer Kindertageseinrichtung U3 kombiniert mit einem Schülertreff, einer Tagespflege und einer Sozialstation unter einem Dach vereint.

Das Gebäude wird durch einen gemeinsamen Eingangsbereich betreten. Das großzügige Foyer mit an die Treppe angegliederter Sitzstufenanlage verschafft Einblicke in die verschiedenen Nutzungen und fungiert als Kommunikations- und Begegnungsort der vier Einrichtungen. Im Mittelbereich des Gebäudes sind zudem die Nebenräume angegliedert, wodurch sich die Gemeinschaftsräume uneingeschränkt entlang der Fassade orientieren können.

Die beiden Einheiten des Erdgeschosses – westlich die Kindertagesstätte mit 2 Ganztages- und einer Halbtagesgruppe, sowie östlich die Tagespflege für bis zu 20 Tagesgäste – verfügen jeweils über zentrale großzügige Gruppenräume, denen direkt der Außenbereich vorgelagert ist. Die zentralen Flure dienen der einfachen, übersichtlichen Erschließung und ermöglichen kurze Wege zwischen den einzelnen Funktionen.

Die oberen Einheiten – westlich der Schülertreff, östlich die Sozialstation, welche jeweils über introvertierte Arbeits- sowie offene Kommunikationsflächen verfügen, erhalten jeweils einen zentralen breiten Flurbereich mit integrierter Teeküche, der als zusätzlicher Kommunikationsort fungiert und über einen Zugang zur jeweils zugeordneten Außenterrasse verfügt.

Mit der geplanten hellen Klinkerfassade bildet das Gebäude den selbstbewussten Abschluss der Schul- und Kita-Achse und gliedert sich dennoch optimal in die bestehende Wohnbebauung ein. Die perforierten Flächen in der Mauerwerksstruktur gliedern die Fassade zusätzlich und ermöglichen ein besonderes Licht- und Schattenspiel sowohl im Außen- wie auch im Innenraum.