Umgestaltung Meersburger- und Zeppelinstraße
Friedrichshafen-Fischbach

Basisdaten:

  • Auftraggeber
    Stadt Friedrichshafen
  • Zeitraum
    07.2020 ‐ 02.2021
  • Fläche (NGF)
    7520 m²
  • Bearbeiter
    R. Neulinger, Y. Gasperlin, M. Kronz

    Verkehrsplanung
    Koehler & Leutwein, Karlsruhe

    Landschaftsplanung
    Gänßle + Hehr, Esslingen

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Umgestaltung Meersburger- und Zeppelinstraße

Friedrichshafen-Fischbach

Verfahren als einstufiges Workshopverfahren in Anlehnung an die Richtlinie für Planungswettbewerbe (RPW 2013).

ENTWURFSIDEE

Aufgrund der zukünftig geringeren Verkehrsstärke ergeben sich Gestaltungspotentiale für die Meersburger- und Zeppelinstraße. Das Gestaltungskonzept und die vorgeschlagenen Maßnahmen sind klar ablesbar und wirken sich geschwindigkeitsdämpfend aus. Vorgesehen ist für die verschiedenen Straßensituationen die entsprechende Straßenraum- und Querschnittgestaltung.

Für die formulierten Planungsaufgaben wie Ortseingang, historische Dorfzone, Ortskernzone, Seeanschluss, Schulzone und Kleingärtenanlagen werden entsprechende gestalterische und funktionale Elemente definiert, die den Anforderungen für alle Verkehrsteilnehmer gerecht werden. Weiter zeigt das Planungskonzept auf, wie die bisherige Trennwirkung der beiden Straßen aufgehoben werden kann und das Planungsziel einer besseren gestalterischen und funktionalen Verknüpfung in Nord-Süd-Richtung erreicht werden kann.

Die Ortskernzone als "Neue Mitte" wird baulich neu definiert und erhält eine wichtige Verknüpfungsfunktion in Nord-Süd-Richtung. Ausgangspunkt ist der städtebauliche Hochpunkt, der von dem geplanten Hotel ausgeht. Durch die bauliche Neuordnung wird die Orstkernzone neu gefasst, Raumkanten definiert, räumlich neu zoniert und mit dem großzügigen öffentlichen Platz erhält die Ortskernzone einen entsprechenden Auftakt mit Aufenthaltsqualität.

Aufgrund der Besonderheit der versetzten Einmündungen Poststraße und Strandbadstraße beim gleichzeitig erheblichen Querungsbedarf für Fußgänger wird hier auf die Anlage von Kreisverkehrsplätzen verzichtet. Zur Verdeutlichung des Übergangs in dem zentralen Bereich mit geänderten Nutzungen wird hier ein Straßenbelag mit Shared-Space-Charakter in den beiden Einmündungsbereichen vorgeschlagen.