Baugebiet „HÄugern-Nord“
Weil der Stadt

Basisdaten:

  • Auftraggeber
    Weil der Stadt
  • Zeitraum
    10.2017 ‐ 02.2018
  • Fläche (NGF)
    105.000 m²
  • Bearbeiter
    C. Ammersbach, R. Duffner, Y. Gasperlin,
    R. Neulinger, M. Kronz, M. Zipfler,
    T.-P- Zoll, P. Zoll
  • Fachplaner
    ARGE mit
    Möhrle + Partner Landschaftsarchitektur, Stuttgart
    A. Socher, J. Lipinski, Prof. H. Möhrle
    Modellbau: Ritzmann, Stuttgart-Vaihingen

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Baugebiet „HÄugern-Nord“

Weil der Stadt

Städtebauliche Planungskonkurrenz in Anlehnung an RPW 2013
mit 5 eingeladenen Teilnehmern

1. Preis

ENTWURFSIDEE

Das städtebauliche Konzept verfolgt das Ziel einer Durchmischung von verschiedenen Gebäudetypologien bzw. Wohnformen, um eine dauerhafte soziale Vielfältigkeit  und eine generationsübergreifende  Bewohnerschaft im Gebiet zu sichern.  Die vorgesehene städtebauliche Ordnung ermöglicht eine Vielzahl  an unterschiedlichen Bau- und Wohnformen.

Die vorgesehenen Bautypologien ermöglichen ein vielfältiges und differenziertes Wohnraumangebot, welches die Zielgruppen für unterschiedliche Alters- und Lebenssituationen anspricht.  Der geplante Mix aus Einfamilienhäusern, Doppelhäusern, Reihenhäusern und barrierefreien Mehrfamilienhäusern innerhalb der Quartiere ermöglicht die gewünschte soziale Durchmischung. Die Quartiersbildung wird durch die vorgesehenen „Nachbarschaften“ hinsichtlich der Kommunikation und der Unterstützung nachbarschaftlicher Strukturen gewährleistet. Diese bieten Platz und sozialen Raum für unterschiedliche Ausstattungen die Spiel, Treffen und Verweilen ermöglichen.

Die landschaftliche Prägung des Hanges mit der Ausrichtung zur Würmaue wird in den Grünstrukturen des neuen Baugebietes bewahrt.
Von der Waldkuppe mit den ausgeprägten Gehölzrand fließt ein starker Grünraum durch das Wohngebiet bis zur Merklinger Straße und reduziert bis zum Merklinger Ried fort. Hangparallel erhält eine zweite Grünachse die landschaftliche Verbindung vom bestehenden Wohngebiet zum Landschaftsraum Richtung Merklingen.

Die vorhandenen charakteristischen Obstbaumreihen in ihrer hangabwärts gerichteten Flurteilung werden in die Baumstruktur im neuen Baugebiet übernommen. Obstbaumreihen begleiten in der typischen Ausrichtung Straßen- und Gartenräume und beleben im Frühjahr das Bild der Wohnstraßen und Gärten mit ihrem Blütenreichtum. Obstwiesen bilden einen neuen harmonischen Ortsrand.