Basisdaten:
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Auftraggeber
Stadt Möckmühl -
Zeitraum
11.2014 ‐ 04.2015 -
Fläche (NGF)
1.700 m² -
Bearbeiter
R. Duffner, R. Eisenhuth, C. Ammersbach,
R. Neulinger, T.-P. Zoll
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Neues Wohnquartier "Areal im Haag"
Möckmühl
Städtebaulicher Realisierungswettbewerb Möckmühl mit 7 Teilnehmer
1. PREIS
Das ca. 1.7 Hektar große Areal „Im Haag“, mit Lage direkt am Rande der Historischen Altstadt, ist ein Kernstück der zukünftigen städtebaulichen Entwicklung der Stadt Möckmühl. Im Frühjahr 2015 wurde ein Städtebaulicher Ideen- bzw. Realisierungswettbewerb mit 7 Teilnehmern durch die Stadt Möckmühl ausgelobt. Aus diesem Verfahren ist das Büro Zoll Architekten Stadtplaner, Stuttgart, mit dem 1. Preis prämiert worden. Nachfolgend werden die dem Siegerentwurf prägenden Entwurfsgedanken erläutert.
ENTWURFSIDEE
Das Planungsgebiet liegt landschaftlich reizvoll zwischen den beiden Flüssen Seckach und Jagst im Süden des historischen Ortskerns. Die fingerartige Anordnung der Gebäude ermöglicht die wichtigen Blickbeziehungen zur Jagst und auf den Galgenberg in Richtung Südosten und öffnet den Blick in die Landschaft aus allen Bereichen des Gebiets. Sämtliche Gebäude sind so ausgerichtet, dass alle Wohnnutzungen gut natürlich belichtet sind. Die beiden Gebäude im Norden des Gebietes bilden eine klare stadträumliche Kante zur Altstadt und gleichzeitig den Eingang zum neuen Quartier.
Die architektonische Ausformung sieht Geschosswohnungsbau mit Flachdach vor. Die beiden nördlichen Gebäuderiegel entlang der bestehenden Randstraße beinhalten Betreutes Wohnen. Im Erdgeschoss des Ostriegels sind die Praxis und die Tagespflege untergebracht. Alle anderen Gebäude sind als Wohngebäude geplant. Die verkehrliche Erschließung des Gebietes erfolgt im Nordwesten an der Haagstraße. Die Parkmöglichkeiten für die Bewohner sind unterirdisch vorgesehen. Die Fläche zwischen dem neuen Quartier und der Altstadt gegenüber der alten Stadtmauer wird als allgemeiner Besucherparkplatz vorgeschlagen. Nördlich des östlichen Gebäudes Betreutes Wohnen besteht die Möglichkeit einer direkten Anbindung von der Fußgängerbrücke zum Parkuferweg mittels einer großzügigen Stufenanlage.