Kultur- und Sporthalle
Ertingen

Basisdaten:

  • Auftraggeber
    Gemeinde Ertingen
  • Zeitraum
    12.2007 ‐ 10.2011
  • Fläche (NGF)
    3.150 m²
  • Kubatur (BRI)
    32.900 m³
  • Bearbeiter
    J. Maibach-Zoll, T. Huber, R. Neulinger,
    S. Linder, M. Kronz, T.-P. Zoll
  • Bauleitung
    Schenk Architektur, Bad Saulgau
  • Fachplaner
    Freianlagen:
    ZOLL Architekten Stadtplaner GmbH, Stuttgart
    Tragwerk: Fischer + Friedrich, Stuttgart mit E. Scham, Ertingen
    HLS+ Bauphysik: Ebök, Tübingen
    Elektro: Raible + Partner, Eningen u. A.
    Brandschutz: IB Riesener, Balingen

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Kultur- und Sporthalle

Ertingen

Beauftragung nach Auswahlverfahren

ENTWURFSIDEE

Beim Entwurfsgedanken stand die Idee eines gestrandeten, "eiszeitlichen„ Donau-Kiesel Pate. Um dieser Idee einer einheitlichen Gestaltung von Dach und Wand zu entsprechen, wurde eine Haut aus Metall gewählt, welche durch Faltungen geneigte Dächer ermöglicht sowie als besonders wirtschaftlich und dauerhaft anzusehen ist. Mit dieser skulpturalen Form bietet die Kultur- und Sporthalle Raum für die unterschiedlichsten Veranstaltungen der Gemeinde. Durch die attraktive Verbindung unterschiedlicher Nutzungen auf einer Ebene ergeben sich Synergieeffekte und vielfältige Möglichkeiten.

Der Außenraum ist mit einem Vorplatz für weitere Veranstaltungen in das Gesamtkonzept einbezogen. Der gesamte Komplex, direkt an die Bundesstraße angrenzend, wirkt markant als Solitärbaukörper und bietet als Hintergrundkulisse die Ortsilhouette der Gemeinde Ertingen.

Herzstück des Gebäudes ist der Kultursaal mit seiner prägnant gestalteten Deckenuntersicht, seinen "wärmenden" Holzverkleidungen und seiner großzügigen Verglasung mit Blickbeziehungen zu Ort und Kirche. Die Sporthalle mit einem Spielfeld von 22 m x 45 m (dreiteilbar) bietet Raum für alle Hallensportarten. Drei Tribünenränge, welche bis auf die Ebene des Spielfeldes führen, bieten Platz für 200 Zuschauer und garantieren eine gute Stimmung beim Turnierbetrieb. Ein separater Mehrzweckraum steht für weitere sportliche Nutzungen, wie z. B. Judo, zur Verfügung. Die beiden Hauptnutzungen werden mit dem gemeinsamen Foyer attraktiv verbunden und zu einem Ganzen gefügt. Über die zentral angeordnete Küche können sowohl Kultursaal wie auch Foyer kulinarisch versorgt werden.